Ausflugsziele

Karolingische Klosterbaustelle Campus Galli

In Meßkirch wird das Mittelalter wieder lebendig. Zimmerer, Schmiede und viele andere schaffen mit den Mitteln des 9. Jahrhunderts eine Klosterstadt. Grundlage ist der weltberühmte St. Galler Klosterplan. Neben einer großen Kirche enthielt der Plan auch Handwerkerhäuser, Stallungen, Gärten und vieles mehr, um das Kloster eigenständig und unabhängig zu machen.

Karolingische Klosterbaustelle Campus Galli

Burg Wildenstein

Auf einem Felsen, hoch über der jungen Donau, thront das Wahrzeichen der Gemeinde Leibertingen, die Burg Wildenstein. Auch hier kann man – wie auf der Klosterbaustelle Campus Galli – ins Mittelalter eintauchen. Die am Steilabfall zur Donau liegende Burg ist eine der besterhaltenen mittelalterlichen Befestigungsanlagen und bietet eine sensationelle Aussicht.

Burg Wildenstein

Erzabtei Beuron

Der wunderschöne Klosterkomplex liegt malerisch eingebettet im Tal der Oberen Donau. Auch hier reicht die Geschichte bis ins Mittelalter zurück, wenn auch nicht ganz so weit wie diejenige des St. Galler Klosterplans: Es war einst eines der ältesten Augustiner Chorherrenstifte Deutschlands; gegründet wurde es 1077.

Erzabtei Beuron

UNESCO-Weltkulturerbe: Insel Reichenau – Entstehungsort des St. Galler Klosterplans

Hier wurde vor mehr als 1200 Jahren der St. Galler Klosterplan gezeichnet, auf dessen Grundlage die Klosterstadt Campus Galli entsteht. Die Insel Reichenau ist die größte Insel des Bodensees und dennoch ein Kleinod; lassen Sie sich von der einmaligen Lage verzaubern, die grandiose Blicke auf den Untersee und den Rhein gewährt. Bereits der Weg auf die Welterbe-Insel ist ein Genuss, denn eine wunderschöne mit Pappeln gesäumte Allee führt vom Festland auf die Reichenau.

UNESCO-Weltkulturerbe: Insel Reichenau – Entstehungsort des St. Galler Klosterplans

UNESCO-Weltkulturerbe: Stiftsbezirk St. Gallen mit St. Galler Klosterplan

Im schweizerischen St. Gallen kann die Öffentlichkeit seit April 2019 erstmals den originalen Klosterplan sehen, auf dessen Grundlage die karolingische Klosterstadt Campus Galli in Meßkirch entsteht.

UNESCO-Weltkulturerbe: Stiftsbezirk St. Gallen mit St. Galler Klosterplan

Heuneburg

Eine weitere Zeitreise erwartet den Besucher östlich von Sigmaringen. Hier befindet sich ein kulturhistorisches Juwel, das vielleicht zukünftig zum UNESCO-Welterbe gehört: Die frühkeltische Siedlung Heuneburg, das sagenumwobene „Pyrene“, soll zumindest im Rahmen der Keltenkonzeption Baden-Württemberg dafür vorgeschlagen werden. Der oberhalb der Donau gelegene Fürstensitz entstand um 620 vor Christus. Er gilt als die älteste Stadt nördlich der Alpen. Seine Bedeutung war enorm.

Heuneburg

Sauldorfer Seen

Bereits seit 1993 sind die Sauldorfer Baggerseen Naturschutzgebiet. Der wertvolle Lebensraum entstand aus dem Abbau von Kies und hat sich zu einem faszinierenden Biotop entwickelt. Naturliebhabern bietet sich hier mittlerweile ein Paradies:

Sauldorfer Seen

UNESCO-Welterbe: Pfahlbauten am Federsee

Campus Galli vermittelt uns das Leben im 9. Jahrhundert; auf dem Zeitstrahl noch weiter zurück geht es am Federsee: Seit 2011 gehören in seinem Gebiet vier Fundstellen zum UNESCO-Welterbe „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“. Dicht wie wohl nirgends sonst befinden sich hier derart gut erhaltene Jagdlager, Moorsiedlungen und Pfahlbauten aus vorgeschichtlicher Zeit.

UNESCO-Welterbe: Pfahlbauten am Federsee

Pfrunger-Burgweiler Ried

Etwa 30 km von Meßkirch entfernt liegt das zweitgrößte zusammenhängende Moorgebiet Südwestdeutschlands. Und nicht nur das: Im Pfrunger-Burgweiler Ried befindet sich außerdem der größte Bannwald Baden-Württembergs. Durch umfangreiche Renaturierung wurde das Ried zu einem Paradies für Naturliebhaber. Für Familien sind die ausgewiesenen Wanderwege, Moor-Erlebnispfade und die interaktive Ausstellung „Moor erleben“ ebenfalls ein Eldorado.

Pfrunger-Burgweiler Ried

Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck

Eine Zeitreise in den dörflichen Alltag vergangener Jahrhunderte. 25 historische Gebäude wurden aus verschiedenen Regionen Südwestdeutschlands hierher umgesetzt – von der Kirche, deren älteste Teile aus dem 15. Jahrhundert stammen, bis zur Seilerei aus dem Jahre 1935.

Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck